Montag, 17. Mai 2010

Supergute Tage


oder die sonderbare Welt des Christopher Boone

von Mark Haddon



Buchrückentext:

Christopher Boone ist fünfzehn Jahre, drei Monate und zwei Tage alt. Er kennt alle Länder und deren Hauptstädte sowie sämtliche Primzahlen bis 7507. Er liebt die Farbe Rot, hasst hingegen Gelb und Braun. Unordnung, Überraschungen und fremde Menschen versetzen ihn in Panik, denn Christopher leidet an einer leichten Form von Autismus.

Als aber der Pudel in Nachbars Garten mit einer Mistgabel umgebracht wird, beginnt Christopher, aus seiner fest eingefügten, kleinen Welt auszubrechen: Mutig stellt er den schändlichen Verbrecher und erfährt ausserdem was es heisst, in der Welt von Erwachsenen zu leben...



Meine Lieblingscusine hat mir Gestern dieses Buch ausgeliehen und ich habe es mit einem Haps verschlungen, denn ich habe den autistischen Christopher sofort ins Herz geschlossen.

Christopher der mit seinem Vater zusammen lebt, der auf eine Sonderschule geht, der sein Essen nicht mehr anrührt, wenn sich die verschiedenen Speisen auf seinem Teller berühren.

Christopher der nicht angefasst werden mag, der Schwierigkeiten hat die Gesichter seiner Mitmenschen zu lesen, der gerne mathematische Aufgaben löst.

Der aber unbedingt herausfinden möchte wer den Hund seiner Nachbarin getötet hat. Während seiner Ermittlungen schreibt er ein Buch. Ein Kriminalroman, denn schliesslich ist der Pudelmord ja auch ein Krimi und dabei erfährt Christopher eine Wahrheit mit der er und der Leser nicht gerechnet hat und eh man sich versieht ist man zusammen mit ihm auf einer Reise.



Interessant fand ich Christophers Gedankengänge. Auf der einen Seite schreibt er noch über seine Schule und dann erzählt er auf einmal von einer mathematischen, oder physikalischen Gleichung, oder er schreibt auf wie er seine Umwelt wahr nimmt.



Die Kapitel in dem Buch sind auch durch Primzahlen ersetzt und man bekommt einen schönen Einblick in Christophers Denkweise.

Diese Seitensprünge die sich durch die Geschichte Ziehen, empfinde ich auch nicht als störend. Im Gegenteil, das macht das Buch noch etwas authentischer.



Mir hat Supergute Tage sehr gefallen und es wird irgenwann auch noch als Dauergast in meinem Regal landen, denn meine Cusine will ihr Exemplar natürlich wieder haben.



Ich gebe dem Buch 4 von 5 Bücherpunkte.

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