These are not books, lumps of lifeless paper, but minds alive on the shelves. From each of them goes out its own voice... and just as the touch of a button on our set will fill the room with music, so by taking down one of these volumes and opening it, one can call into range the voice of a man far distant in time and space, and hear him speaking to us, mind to mind, heart to heart.
(Gilbert Highet)
Dienstag, 30. März 2010
Troposhere
von Scarlett Thomas.
Ich gebe zu, ich habe damals das Buch nur wegen dem Cover gekauft.
Zum Glück war der Buchdeckeltext auch spannend:
Als die Studentin Ariel Manto in einem Antiquariat auf eine Ausgabe von "The End of Mister Y" stösst, traut sie ihren Augen kaum. Sie weiss, dass dieses Buch überaus selten ist und das angeblich bisher niemand die Lektüre überlebt hat.
Ariel glaubt nicht an Flüche. Unerschrocken vertieft sie sich selbst in die aberwitzige Geschichte des Mister Y, der mit Hilfe eines Elixiers in eine andere Dimension reist: die Troposphäre, sprich die Gedankenwelt der ganzen Menschheit. Ariel glaubt auch nicht an Wunderdrogen, dennoch startet sie einen Selbstversuch - und ahnt nicht, was sie dabei aufs Spiel setzt.
Der Klapptext der Hardcover Ausgabe verspricht:
Ariel Manto hat es nicht leicht: Sie ist pleite, ihre Wohnung ein Rattenloch - und die Quellenlage zu ihrer Dissertation über den viktorianischen Schriftsteller T. E. Lumas ist verheerend: Nicht nur heißt es, dass auf dessen Hauptwerk ein Fluch lastet, es ist auch so gut wie ausgeschlossen, dies zu verifizieren, denn alle Exemplare des Buches sind verschollen. So kann Ariel ihr Glück kaum fassen, als ihr eine Ausgabe von Lumas’ Opus magnum in die Hände fällt. Wie besessen vertieft sie sich in die aberwitzige Geschichte von Mr. Y, der durch die Einnahme eines Elixiers in eine andere Dimension, die Troposphäre, versetzt wird. Dort ist es möglich, durch die Gedanken anderer Menschen - und damit auch durch Zeit und Raum - zu reisen. Zynische Skeptikerin, die sie ist, glaubt Ariel weder an Flüche noch an Wunderdrogen, dennoch startet sie einen Selbstversuch - und landet tatsächlich in der Troposphäre. Doch diese Art des Reisens birgt ungeahnte Gefahren, denn nicht alle Wesen, die die Troposphäre durchwandern, sind Neuankömmlingen wohlgesinnt. Zum Glück steht Ariel ein treuer Gefährte zur Seite, denn bei der wilden Jagd durch alle Dimensionen geht es um nichts Geringeres als die Rettung der «realen» Welt …
Mich hat das Buch ordentlich gepackt, auch wenn es an manchen Stellen leider etwas langatmig wurde. Nichtsdestotrotz geht man gerne mit Ariel durch die Troposhäre, den Feind immer im Nacken.
Der wissenschaftliche Teil des Buches könnte für manchen etwas anstrengend sein, aber mir haben die Gedanken rund um die Noetik gefallen.
Für mich ein lohnenswertes Buch. 4 Bücherpunkte.
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