Sonntag, 5. September 2010

Freundschaftsspiel

von Pam Burks & Lorraine Campbell


Sie waren die dicksten Freundinnen, bis alles an einem dummen Missverständnis zerbrach. Jen, Georgina, Meg und Rowan gehen seither getrennte Wege. Doch eines Tages benötigt Meg die Hilfe der anderen mehr denn je zuvor. Können die vier nach all dem, was sie trennte, wieder zu sich finden und einander vertrauen?

"Freundschaftsspiel" ist ein Roman, der zwar anfangs schwer in die Gänge kommt, sich aber umso flüssiger liest, je weiter man liest. Am Ende vergehen die 639 Seiten doch wie im Flug. Die Geschichte gefiel mir sehr gut, aber ich bin ja sowieso ein Fan von Freundschaftsgeschichten. Streckenweise fand ich den Handlungsstrang etwas überzogen und die Lüftung der zahlreichen Geheimnisse ein wenig langatmig, aber man kann dem Buch absolut nicht nachsagen, nicht spannend zu sein. Im Gegenteil. Bis zum Schluss hat man keine Idee, was es mit Megs Problemen auf sich hat oder wo Rowan steckt, geschweige denn, warum sie nicht gefunden werden will/kann. Gerade diese Tatsache fesselt einen bis zum Ende beim Lesen, was mir ausnehmend gut gefiel. Die einzelnen Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein, sind farbenfroh beschrieben und auch sympathisch, aber teilweise machen sie doch radikale Änderungen über einen kurzen Zeitraum hinweg durch, was mir als Verfechterin der "Niemand ändert sich über Nacht"-Theorie ein wenig unrealistisch erscheint, aber das tut dem Lesespaß keinen Abbruch.


Insgesamt bekommt das Buch von mir 3,5 von 5 Bücherwürmern. Für 4 reicht es wegen der Schwächen nicht, aber 3 sind eindeutig zu wenig.



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